Nootropika: Substanzen zur Verbesserung von Konzentration und Gedächtnis. Welche sind die besten?

Nootropika: Substanzen zur Verbesserung von Konzentration und Gedächtnis. Welche sind die besten?

In ,,Limitless“, dem Film mit Bradley Cooper in der Hauptrolle, nimmt er die lebensverändernde Droge NZT, die es ihm ermöglicht, 100 % seiner Gehirnkapazität zu nutzen. Nachdem man diesen Film gesehen hat, fragt man sich vielleicht, ob es legale Substanzen gibt, die das Gehirn stärken? Vielleicht hast du dabei an Ginkgo Biloba gedacht, das für ein besseres Gedächtnis während des Studiums empfohlen wird. Wenn du gegoogelt hättest, wäre dir nicht entgangen, dass es eine ganze Gruppe von Substanzen gibt, die genau das können, was du suchst. Willkommen in der Welt der Nootropika.

Nootropika werden auch Smart Drugs oder Brain Food genannt. Leider reichen ihre Wirkungen nicht an die von NZT im Film heran, aber einen Versuch sind sie allemal wert. Sie können das Gedächtnis, die Konzentration und die Lernfähigkeit verbessern. Faktoren, die oft über Erfolg oder Misserfolg in Schule, Beruf und anderen Lebensbereichen entscheiden.

Was sind Nootropika?

Schon unsere Vorfahren müssen bei der Erkundung ihrer Umgebung auf Pflanzen und Blätter gestoßen sein, die, wenn sie gekaut wurden, ihren Verstand stimulierten. So konnten sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen und ihre Fähigkeiten auf ein höheres Niveau heben. Sie haben diese Gaben der Natur nur nicht Nootropika genannt, sondern hatten wahrscheinlich volkstümlichere Namen für sie. In der Tat wurde dieser moderne Begriff erst Mitte der 1960er Jahre verwendet. [1-2]

Wie kam der Name Nootropika zustande?

Der rumänische Psychologe und Chemiker Corneliu Giurgea ist bei seinen Forschungen über Piracetam auf diese Substanz gekommen. Ursprünglich, so die Legende,hat er nach einer Substanz mit entspannender Wirkung gesucht, aber er hat etwas ganz anderes entdeckt. Er hat festgestellt, dass die Substanz die Gehirnaktivität gesteigert hat. Das hat ihn so sehr fasziniert, dass er begonnen hat, Piracetam weiter zu erforschen.

Als er darüber nachgedacht hat, wie er eine Substanz nennen sollte, die die Gehirnfunktion allgemein stimuliert, kam er auf den Namen Nootropika. Der Name setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: noos (Geist) und tropein (beugen, drehen, lenken). Sinngemäß können wir es als Substanzen übersetzen, die durch ihre Wirkung unseren Geist in die richtige Richtung lenken können. [1-2]

Heutzutage können wir Nootropika jedoch als natürliche oder synthetische Substanzen definieren, die mit der Unterstützung der Gehirnfunktion in Verbindung gebracht werden. [3]

Was wird allgemein von Nootropika erwartet?

Die Aufnahme von Notropika wird häufig durch den Wunsch nach einem besseren Selbst bestimmt. Einige wollen bessere Noten an der Universität erzielen, andere wollen ein hohes Arbeitspensum besser bewältigen, und ein dritter will die Symptome von Gehirnnebel loswerden. Letzterer ist vor allem durch Konzentrationsschwäche oder mangelnde Kreativität gekennzeichnet. Welche Wirkungen haben Nootropika, die helfen könnten? [4-5]

  • Besseres Kurz- und Langzeitgedächtnis
  • Bessere Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne
  • Unterstützen Lernen
  • Bessere Entscheidungsfähigkeit
  • Höhere Kreativität
  • Unterstützen die Problemlösungskompetenz
  • Verbessern die Reaktionszeit
  • Weniger Ermüdungserscheinungen
  • Ein größeres Gefühl von Energie und geistigem Auftrieb
  • Fördern die Aufmerksamkeit und die Wachsamkeit
  • Leichteres Einprägen von neuem Wissen
  • Verlangsamen den Alterungsprozess des Gehirns
  • Höhere Stressresistenz
  • Bessere Stimmung und größeres geistiges Wohlbefinden
  • Mehr Motivation für Arbeit und Studium
  • Größere psychologische Leistungsfähigkeit

Wenn du in einem bestimmten Bereich dein Leben verbessern möchtest, kannst du dir auch die Biohacking-Tipps in unserem Artikel: Biohacking: 7 Tipps für ein besseres Leben ansehen.

Was sind die Wirkungen von Nootropika?

Wie funktionieren Nootropika?

Um die Wirkung von Nootropika zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, was eigentlich hinter der kognitiven Funktion steckt. Das Gehirn besteht aus einem komplexen Netzwerk von Neuronen (Gehirnzellen), die über Synapsen miteinander kommunizieren. Als Botenstoffe dienen Neurotransmitter, die von Gliazellen unterstützt werden. Sie sorgen auch dafür, dass die Nervenzellen ausreichend mit Nährstoffen versorgt und geschützt werden. Lernt man etwas Neues, wird eine neue Verbindung hergestellt. Und wenn man etwas vergisst, geht die Verbindung verloren. Das ist ein dynamischer Prozess, der Neuroplastizität genannt wird. Darunter versteht man allgemein die Entwicklung von Veränderungen im Gehirn im Laufe des Lebens. [2]

Die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu knüpfen, ist für seine ordnungsgemäße Funktion unerlässlich. Dies spiegelt sich in Gedächtnis, Lernen und Konzentration wider. Nootropika können in diese Prozesse eingreifen und sie effizienter machen. [6-7]

Was sind die wichtigsten Wirkungen von Nootropika?

  • Es kann die Durchblutung des Gehirns steigern. Dies trägt zu einer besseren Sauerstoffversorgung und zum Transport von Glukose bei, die das Gehirn als Energiequelle nutzt. Außerdem helfen sie, neurotoxische Substanzen, die das Gehirn schädigen könnten, effizienter abzutransportieren.
  • Nootropika haben entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Es kann die Gehirnzellen vor den negativen Wirkungen von oxidativem Stress und toxischen Substanzen schützen. Dadurch wird unter anderem der Alterungsprozess des Gehirns verlangsamt.
  • Nootropika können die Produktion und Aktivität von Neurotransmittern beeinflussen. Dazu gehören Dopamin und Acetylcholin, die für Gedächtnis, Lernen und Denken wichtig sind. Außerdem sind sie an der Regulierung der Aktivität von Rezeptoren (die sich auf Neuronen befinden) beteiligt, an die sich Neurotransmitter binden können. Auf diese Weise wird die gesamte synaptische Übertragung unterstützt.
  • Es kann die Regeneration und das Wachstum von Gehirnzellen fördern. Die Nootropika können den Nervenwachstumsfaktor (NGF) aktivieren, der an der Regulierung des Wachstums und des Überlebens von Nervenzellen beteiligt ist. Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf den Brain-Derived Neutrophic Factor (BDNF), der für das Wachstum und den Erhalt von Nervenzellen verantwortlich ist. Auf diese Weise fördert es die Neuroplastizität des Gehirns. [6-7]

Nootropika haben also ein großes Potenzial, deine Gehirnfunktion zu verbessern. Alle diese Effekte treten jedoch in der Regel nur bei langfristiger Aufnahme auf. Das heißt, mit Ausnahme von Koffein und Theanin, deren Wirkung bereits nach einigen Dutzend Minuten eintritt. Leider wirkt es in der Regel nicht so, dass man nach der ersten Aufnahme ein Aha-Erlebnis hat und sich sofort dem Studium der Kernphysik zuwenden kann. Die Wirkung von Nootropika setzt allmählich ein und erfordert eine längere Einnahme über Monate oder Jahre.

Wie wirken Nootropika?

Die bekanntesten Arten von Nootropika und ihre Wirkungen

Dazu gehören Pflanzenextrakte, Pilze oder chemisch hergestellte Substanzen, die jedoch für den Körper natürlich sind. Es mag dich überraschen, dass dir einige davon bekannt vorkommen und du vielleicht sogar schon Erfahrungen mit ihnen gemacht hast.

1. Koffein stimuliert und verbessert die Wachsamkeit

Koffein ist vielleicht das bekannteste und am meisten verwendete Nootropika. Wenn man einen mentalen Schub braucht, ist die erste Wahl meist Kaffee, Tee oder ein Energy drink. Und das liegt vor allem an ihrem gemeinsamen Nenner in Form von Koffein. Es ist auch in verschiedenen Koffein oder Energie-Tabs oder sogar in Guarana.

Zahlreiche berühmte Schriftsteller, Intellektuelle und Wissenschaftler haben Kaffee getrunken. Der Schriftsteller Honoré de Balzac zum Beispiel soll bis zu fünfzig Tassen Kaffee am Tag getrunken haben, was ihm ermöglicht hat, eine unglaubliche Anzahl von Romanen, Theaterstücken und Kurzgeschichten zu schreiben. Doch sein übermäßiger Koffeinkonsum hat wahrscheinlich seinen Tribut gefördert. Er ist vorzeitig im Alter von 51 Jahren an Herzversagen gestorben. Aus diesem Grund wird Koffein oft als guter Diener, aber schlechter Meister beschrieben. [8]

Welche Wirkungen hat Koffein?

Nootropische Wirkungen von Koffein laut Studien

Koffein ist weithin dafür bekannt, dass es die Konzentration fördert, die Müdigkeit hinauszögert, die sportliche Leistung und die Stimmung verbessert. Was ist die Wissenschaft hinter diesen Wirkungen?

  • Verringert Müdigkeit und liefert Energie: Koffein kann sich an Adenosinrezeptoren binden. Dadurch werden sie blockiert und die Wirkung von Adenosin, das den Körper beruhigen und müde und schläfrig machen soll, kann verringert werden. Stattdessen macht Koffein dich wacher und gibt dir einen Energieschub. Man kann mehr arbeiten oder mehr Seiten im Lernmaterial lesen.
  • Es kann die Wachsamkeit erhöhen: Nach dem Konsum von Koffein kann auch der Spiegel der Hormone Adrenalin und Cortisol im Körper ansteigen, was zu einer größeren Wachsamkeit und Aufmerksamkeit führt. So kann man sich besser auf die Arbeit, das Lernen oder das Lösen von Problemen konzentrieren.
  • Es macht gute Laune: Koffein wirkt auch auf die Aktivierung von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin, die mit Wohlbefinden und Zufriedenheit verbunden sind. Mit guter Laune fällt alles irgendwie leichter. [9-10] 

Koffein kann auch die sportliche Leistung steigern.

Empfohlener Koffeinkonsum

Man sollte es mit dem Koffein nicht übertreiben. Anstatt die Konzentration und den geistigen Fluss zu verbessern, kann eine hohe Dosis nervös und reizbar machen und Herzklopfen oder Verdauungsstörungen verursachen. Daher ist es wichtig, die tägliche Koffeinaufnahme aus BCAA Getränken (Kaffee, Tee), Tabletten, Pre-Workouts, Energy Shots und anderen Koffeinquellen zu überwachen.

  • Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat die Obergrenze der Koffeinaufnahme auf 400 mg pro Tag für eine 7,0 kg schwere Person festgelegt, was einer Aufnahme von 5,7 mg/kg pro Tag entspricht.
  • Eine Dosis sollte nicht mehr als 200 mg Koffein (3 mg/kg) enthalten. [11]

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2. L-Theanin kann die geistige Anspannung stimulieren und reduzieren

L-Theanin ist eine Aminosäure, die, wie Koffein, in grünem Tee enthalten ist. Oft wird allein das Trinken von Tee mit einem Gefühl der Entspannung in Verbindung gebracht, aber gleichzeitig kann dieses Getränk auch belebend wirken. Wahrscheinlich spielt L-Theanin dabei eine Rolle. Es wird mit einer positiven Wirkung auf den Stressabbau in Verbindung gebracht und unterstützt in Kombination mit Koffein nachweislich auch die kognitiven Funktionen.

Nootropische Wirkungen von L-Theanin laut Studien

  • Es kann die Konzentration fördern: In Kombination mit Koffein kann es helfen, die Konzentration zu verbessern. Außerdem dämpft es bei manchen Personen den starken Koffeineintritt, was sich in größerer Gelassenheit und einem kühleren Kopf äußert. Dies wird besonders von Personen geschätzt, die empfindlicher auf Koffein reagieren.
  • Es kann neuroprotektiv sein: Dies ist wahrscheinlich auf die Fähigkeit von L-Theanin zurückzuführen, den Glutamatrezeptor zu blockieren. Dieser hat eine stimulierende Wirkung auf das Nervensystem, kann aber bei Überaktivität giftig für das Gehirn sein. L-Theanin scheint die Fähigkeit zu haben, diese negativen Wirkungen zu verhindern.
  • Trägt zur Verringerung von Stress- und Spannungsgefühlen bei: Sobald L-Theanin über das Blut ins Gehirn gelangt, erhöht es die Aktivität der Alphawellen im Gehirn, die ein Gefühl der Ruhe und Entspannung hervorrufen können. Darüber hinaus kann es den Spiegel des Neurotransmitters GABA (Gamma-Aminobuttersäure) erhöhen, der nervöse Spannungen abbaut. [12, 14-15]

Empfohlene Dosierung von L-Theanin

  • Es wird empfohlen, L-Theanin in einem Verhältnis von 1:1 zusammen mit Koffein aufzunehmen. In der Regel sind dies 100-200 mg L-Theanin. 
  • Bei gleichzeitiger Aufnahme mit Koffein sollte die maximale Dosis von 400 mg pro Tag nicht überschritten werden.
  • Eine Obergrenze für die Aufnahme von L-Theanin ist noch nicht festgelegt worden. [13]
Welche Wirkungen hat L-Theanin?

3. Bacopa monnieri hilft bei Gedächtnis und Stimmung

Bacopa monnieri ist ein ayurvedisches Kraut, das auch unter dem Namen Brahmi bekannt ist. Der Hauptfaktor hinter seinen Fähigkeiten sind die aktiven Substanzen in Form von Bacosiden. Als Nahrungsergänzungsmittel wird es zur Unterstützung der Gehirnfunktion, insbesondere des Gedächtnisses und der allgemeinen geistigen Gesundheit, verwendet.

Nootropische Wirkungen von Bacopa laut Studien

  • Es kann das Gedächtnis stärken: Dank seiner positiven Wirkung auf die Speicherung von Informationen und das logische Denken. In dieser Hinsicht hat er sich auch bei Alzheimer-Patienten als nützlich erwiesen, die häufig unter Gedächtnisstörungen leiden.
  • Ein positiver Effekt auf die Stimmung: Dies ist vor allem auf die Fähigkeit von Bacopa zurückzuführen, den Spiegel des Stresshormons Cortisol zu senken, sowie auf seine positive Wirkung auf die Aktivität von Dopamin und Serotonin. Diese tragen zur Bewältigung mentaler Spannungen bei und sind mit Stimmung, Emotionen und Motivation verbunden.
  • Es kann Nervenzellen schützen: Bacopa enthält auch Quercetin. Dabei handelt es sich um ein Antioxidans, das nach den bisherigen Forschungsergebnissen möglicherweise zum Schutz der Neuronen vor Schäden durch oxidativen Stress beiträgt. [16-17]

Empfohlene Dosierung von Bacopa monnieri

  • Bacopa wird am häufigsten in der Menge von 300 mg eingenommen, wenn es sich um ein Ergänzungsmittel mit einem standardisierten Extrakt mit 55% Wirkstoffgehalt handelt.
  • In Form von Blättern oder Pulver dieser Pflanze wird eine Menge von 750-1500 mg empfohlen.
  • Historisch gesehen wurde Bacopa mit Butterschmalz gegessen (Ghee). Das liegt daran, dass es einen Fettträger braucht, um im Körper richtig verwertet zu werden. Daher ist es ratsam, diese Substanz mit der Nahrung aufzunehmen.
  • Eine häufige Kombination unter Biohackern ist Bacopa und sein Verwandter Gotu kola, mit dem es synergetisch wirkt. [17]
Welche Wirkungen hat Bacopa?

4. Acetyl-L-Carnitin fördert die Energieproduktion im Gehirn

Vielleicht fragt man sich, was in aller Welt diesen Stoff zu einem Nootropika macht, schließlich ist Carnitin ein Fatburner. Es stimmt, dass L-Carnitin die Umwandlung von Fett in nutzbare Energie fördert. In Form von Acetyl-L-Carnitin hat es aber auch positive Wirkungen auf die Gehirnfunktion. Es kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das Gehirn effizienter erreichen.

Nootropische Wirkungen von Acetyl-L-Carnitin laut Studien

  • Es hilft, das Gehirn mit Energie zu versorgen: Diese Substanz fungiert als Träger von Fettsäuren (Fetten) zu den Mitochondrien, wo sie in nutzbare Energie umgewandelt werden.
  • Unterstützt die kognitive Funktion: L-Carnitin ist eine der Substanzen, die den Neurotransmitter Acetylcholin aktivieren können. Dieser steht im Zusammenhang mit Gedächtnis, Wachsamkeit und Denken.
  • Es wird mit einer positiven Wirkung auf die Gesundheit des Gehirns in Verbindung gebracht: Acetyl-L-Carnitin hat eine antioxidative Wirkung, die es auch neuroprotektiv machen kann. Es kann auch den vom Gehirn abgeleiteten neurotrophen Faktor (BDFN) fördern. Und nicht zuletzt wird es mit der Förderung einer optimalen Durchblutung des Gehirns in Verbindung gebracht. [18-19]

Empfohlene Dosierung von Acetyl-L-Carnitin

  • Die Standarddosis beträgt 630-2500 mg pro Tag.

L-Carnitin ist eine natürliche Substanz, die täglich mit der Nahrung aufgenommen wird. Dank dieser Tatsache ist es in der Regel gut verträglich und hat keine negativen Wirkungen auf den Körper. [18, 20]

Wenn du an weiteren Vorteilen von Carnitin interessiert bist, lies unseren Artikel: L-Carnitin und seine 11 erstaunlichen Nebenwirkungen.

Was sind die Wirkungen von Acetyl-L-Carnitin?

5. Cholin steht im Zusammenhang mit einer guten Gedächtnisfunktion

Cholin ist ein Stoff, der aufgrund seiner Eigenschaften manchmal mit den B-Vitaminen verglichen wird. Es kommt natürlich in Lebensmitteln wie Eiern, Rindfleisch und Rosenkohl vor. Es ist für den Körper unerlässlich, da er es nicht selbst herstellen kann. Daher muss es täglich in ausreichender Menge mit der Nahrung oder durch Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Cholin ist ein Vorläufer von Acetylcholin und trägt daher zu einer guten Gehirnfunktion bei. Nahrungsergänzungsmittel, die es enthalten, gehören zu Recht zu den wirksamsten Nootropika.

Formen von Cholin in Nahrungsergänzungsmitteln:

  • Cholinbitartrat
  • Alpha-GPC (L-alpha-Glycerinphosphorylcholin)
  • CDP-Cholin (Citicholin)
  • DMAE (Dimethylaminoethanol)

Nootropische Wirkungen von Cholin laut Studien

  • Beteiligt an einer guten Gedächtnisfunktion: Da Cholin Acetylcholin bildet, spielt es eine wichtige Rolle für die Fähigkeit, sich Informationen zu merken. Im Gegensatz dazu wird eine unzureichende Cholinaufnahme mit Gedächtnis- und Lernstörungen und Gehirnnebel in Verbindung gebracht. [21]
  • In Form von Alpha-GPC oder CDP-Cholin kann es das neuronale Wachstum fördern: Es ist am Aufbau der Zellmembranen beteiligt und kann so die Neuroplastizität fördern. Es kann auch die negativen Wirkungen der Gehirnalterung verringern. [22-23]
  • DMAE kann die Erhaltung der kognitiven Funktion unterstützen: Diese Form von Cholin kann die Produktion von Beta-Amyloid verringern, das sich negativ auf die Gehirnfunktion im späteren Leben auswirkt. Höhere Beta-Amyloid-Werte wurden zum Beispiel bei Personen mit Alzheimer-Krankheit beobachtet. [24-25]

Empfohlene Dosierung von Cholin

  • Die empfohlene Dosis von Cholinbitartrat beträgt 500-3000 mg pro Tag.
  • Alpha-GPC wird in der Regel in einer Menge von 400-1200 mg pro Tag verabreicht.
  • Im Falle von CDP-Cholin beträgt die am häufigsten empfohlene Dosierung 250-500 mg pro Tag.
  • DMAE wird in der Regel in Mengen von 100-200 mg pro Tag verabreicht. [26-27]
Wirkungen von Cholin auf das Gehirn

6. Es ist bekannt, dass Phosphatidylserin an der Erhaltung der kognitiven Funktion beteiligt ist

Phosphatidylserin ist ein Aminosäurederivat, das einer der wichtigsten Bestandteile des Gehirns und des Nervensystems ist. Es ist am Aufbau der Membranen von Nervenzellen beteiligt, die an der Übertragung von Signalen im gesamten Körper beteiligt sind. Daher spielt es eine Rolle für das reibungslose Funktionieren kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Lernen oder Konzentration. Forschungsergebnissen zufolge ist der kognitive Abbau, der ein häufiger Bestandteil des Alterns ist, mit einem kognitiven Verfall verbunden. Daher ist die Verwendung dieser Substanz in Form von Supplements und ihre Wirkung auf die Gehirnfunktion Gegenstand zahlreicher Forschungen gewesen. [28]

Nootropische Wirkungen von Phosphatidylserin laut Studien

  • Es kann den altersbedingten kognitiven Verfall verlangsamen: Eine tägliche Dosis von 100-300 mg dieser Substanz wird mit einer positiven Wirkung auf die Erhaltung eines gesunden Gedächtnisses und Denkvermögens in Verbindung gebracht.
  • Beteiligt sich an der ordnungsgemäßen Funktion der Gehirnzellen: Phosphatidylserin hat eine Wirkung auf die Aufrechterhaltung der Durchlässigkeit der Gehirnzellen, die für die Neuroplastizität wichtig ist. Infolgedessen kann es die Fähigkeit unterstützen, neue Informationen zu lernen und zu behalten.
  • Hilft, die Nervenzellen gesund zu halten: Zusammen mit Docosahexaensäure (DHA), die in Fischöl enthalten ist, hilft es, die Nervenzellen zu reparieren. Es trägt auch dazu bei, ihre Lebensdauer zu verlängern. [28-29] 

Empfohlene Dosierung von Phosphatidylserin

  • Die übliche Dosis von Phosphatidylserin beträgt 100 mg dreimal täglich. Das ergibt eine Gesamtmenge von 300 mg, eine Menge, die laut Forschung dazu beitragen kann, die Alterung des Gehirns zu verlangsamen. [30]

7. Hericium (Löwenmähne) fördert die Langlebigkeit der Gehirnzellen

Hericium ist ein seltener Pilz, den du vielleicht auch als Löwenmähne oder Yamabushitake kennst. Er besitzt einen hohen Gehalt an biologisch aktiven Substanzen, darunter Polysaccharide und Hericenone. Dies macht ihn zu einem der so genannten medizinischen Pilze. Er wird hauptsächlich zur Unterstützung der geistigen Gesundheit und der Gehirnfunktion verwendet.

Welche Wirkungen hat Hericium?

Nootropische Wirkungen von Hericium laut Studien

  • Beteiligt am Wachstum neuer Nervenzellen (Neurogenese): Hericium kann den Nervenwachstumsfaktor (NGF) aktivieren, der für das Wachstum, die Erhaltung und die Langlebigkeit der Nervenzellen verantwortlich ist.
  • Kann die kognitiven Funktionen verbessern: Diese Substanz kann Personen mit eingeschränktem Intellekt (Demenz, Alzheimer-Krankheit) helfen. Es wurden positive Veränderungen im Gedächtnis und im Denken festgestellt.
  • Verbunden mit der Unterstützung der psychischen Gesundheit: Studienteilnehmer, die Hericium einen Monat lang aufgenommen hatten, berichteten am Ende der Studie über eine Verringerung der Gefühle von Angst und Reizbarkeit. [31-32]

Empfohlene Dosierung von Hericia

  • In Studien hat sich eine Dosis von 1000 mg (96% Extrakt) dreimal täglich bei einer täglichen Gesamtaufnahme von 3000 mg als wirksam erwiesen. Es ist noch nicht bekannt, ob dies die optimale Dosis ist. Ausgehend von den Untersuchungen scheint sie jedoch wirksam zu sein.
  • Es wird auch häufig in kleineren Mengen verabreicht, z. B. 500 mg pro Tag. [33]

Mehr über andere Heilpilze und ihre Wirkung erfährst du in unserem Artikel: Was bewirken Reishi, Austernpilz und andere Heilpilze?

8. Ginkgo biloba unterstützt das Gedächtnis und hat antioxidative Wirkung

Ginkgo biloba ist ein Baum, dessen Blätter zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden, die zu den bekanntesten im Bereich der Gedächtnis- und Lernunterstützung gehören. Darüber hinaus wird er von Biohackern häufig in die Liste der wirksamsten Nootropika aufgenommen, um einen Zustand der Kreativität und des Gedankenflusses aufrechtzuerhalten.

Nootropische Wirkungen von Ginkgo biloba laut Studien

  • Fördert die optimale Durchblutung des Gehirns: Dadurch erhält das Gehirn den Sauerstoff und die Nährstoffe, die es braucht, um effizienter zu arbeiten. Auf die gleiche Weise kann das Gehirn Abfallstoffe leichter abtransportieren. Dadurch wird es leistungsfähiger, was Sie z. B. bei einer Prüfung oder einem Vorstellungsgespräch zu schätzen wissen.
  • Es kann helfen, das Gehirn vor den Auswirkungen des Alterns zu schützen: Es enthält Antioxidantien, die dazu beitragen, die Gehirnzellen und insbesondere die Mitochondrien (die Energiefabriken der Zelle) vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Dadurch trägt er zur Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Gehirnfunktion bei und hilft, das Gedächtnis in guter Form zu halten. [34-35]
  • Kann die geistige Gesundheit fördern: Es wurde auch mit einem Anstieg des Neurotransmitters Dopamin in Verbindung gebracht, der die Stimmung und Zufriedenheit beeinflusst. [36]

Typische Dosierung von Ginkgo biloba

  • Um die kognitive Funktion zu unterstützen, wird eine Dosis von 120-240 mg Ginkgo biloba 1-4 Stunden vor einer Prüfung oder einer anderen intellektuellen Aufgabe empfohlen.
  • Zur Erhaltung der kognitiven Funktion wird es meist in einer Menge von 40-120 mg dreimal täglich verabreicht.
  • Für eine gute Absorption sollte Ginkgo biloba mit der Nahrung aufgenommen werden. [34, 37]
Welche Wirkungen hat Ginkgo biloba?

9. Rhodiola rosea hilft bei Konzentration und Stress

Rhodiola rosea, oder auch Rosa Fetthenne, ist ein Kraut, das zu den bekanntesten Adaptogenen gehört. Dank seiner Eigenschaften steht es aber auch auf der Liste der wirksamsten Nootropika. Traditionell wird es verwendet, um Müdigkeitsgefühle und Stress zu verringern und die geistige Leistungsfähigkeit zu unterstützen. 

Nootropische Wirkungen von Rhodiola rosea laut Studien

  • Es kann helfen, Stress besser zu bewältigen: Es kann den Spiegel des Stresshormons Cortisol normalisieren, das in höheren Mengen mit Gefühlen von Angst, Spannung und Reizbarkeit verbunden ist. Darüber hinaus kann es den Serotoninspiegel erhöhen, der mit angenehmen Gefühlen verbunden ist.
  • Es kann das Gefühl der Müdigkeit verringern: Es hilft, die Zellenergie in Form von ATP wiederherzustellen, was zu einer erhöhten körperlichen und geistigen Energie führen kann.
  • Es wirkt sich positiv auf die Konzentration aus: Es unterstützt die Konzentrationsfähigkeit auch bei hohem Stress und Anspannung. Das macht es ideal, wenn man für eine Prüfung lernt oder sich auf eine Präsentation eines neuen Projekts bei der Arbeit vorbereitet und bei anderen Gelegenheiten, wenn man sich unter Druck fühlt. [38-40]

Empfohlene Dosierung von Rhodiola rosea

  • Wenn man sich für ein Supplement mit Rhodiola entscheidet, sollte man ein Produkt wählen, das einen standardisierten Extrakt mit 3 % Rosavin und 1 % Salidrosiden enthält.
  • In Studien werden üblicherweise Dosen von 50 bis 600 mg pro Tag verwendet.
  • Höhere Dosen (in der Regel mehr als 680 mg pro Tag) werden jedoch nicht mehr empfohlen. Hier bedeutet also eine größere Menge nicht gleich eine bessere Wirkung. [38]

10. Kreatin hilft bei der Versorgung des Gehirns mit Energie

Kreatin ist eine weitere Substanz, die man wahrscheinlich nicht auf dieser Liste erwarten würde. Seine einzigartigen Eigenschaften, insbesondere seine Wirkung auf die Wiederherstellung der zellulären Energie ATP, haben ihm einen Ehrenplatz in dieser Liste der Nootropika eingebracht. Es kann nämlich dazu beitragen, nicht nur die Muskeln, sondern auch die Nervenzellen mit Energie zu versorgen. Außerdem wird ein optimaler Kreatinspiegel in letzter Zeit immer häufiger mit einer guten Gehirnfunktion in Verbindung gebracht.

Welche Wirkung hat Kreatin auf das Gehirn?

Nootropische Wirkungen von Kreatin laut Studien

  • Unterstützt die Energie des Gehirns: Durch die Wiederherstellung von Energie in Form von ATP kann es die geistige Ermüdung verringern. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass eine Kreatin-Supplementierung (8 g/Tag für 5 Tage) die Sauerstoffverwertung im Gehirn erhöht und die geistige Ermüdung verringert. Auf diese Weise kann man die Produktivität steigern und eine größere Anzahl von Arbeits- oder Studienaufgaben bewältigen. [46]
  • Es wirkt sich auf die Produktion von Neurotransmittern aus: Ein ausreichender ATP-Spiegel ist auch mit der Produktion und Aktivierung von Neurotransmittern verbunden, die das Denken und die Stimmung beeinflussen. Dies kann zu einem besseren psychischen Wohlbefinden führen.
  • Beteiligt am Schutz der Nervenzellen: Unterstützt den Zellstoffwechsel, der für die Lebensdauer der Neuronen wichtig ist. Es kann auch den Alterungsprozess des Gehirns verlangsamen und damit das Langzeitgedächtnis und die Fähigkeit, neue Informationen zu behalten, unterstützen.   [41-42]
  • Kann die kognitive Funktion unterstützen: 5 g Kreatin über einen Zeitraum von 6 Wochen führten bei den Studienteilnehmern zu einer schnelleren Informationsverarbeitung und einer besseren Gedächtnisleistung. [46]

Empfohlene Dosierung von Kreatin

  • Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, wird meist eine Dosis von 3-5 g Kreatin pro Tag empfohlen. [43]
  • Du kannst es es in Form von Tabletten oder lösliches Pulver aufnehmen.

Weitere interessante Wirkungen von Kreatin findest du in unserem Artikel: Wie wählt man das beste Kreatin aus?

11. Fischöl fördert die richtige Gehirnfunktion

Fischöl ist die beste Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die manchmal auch als gesunde Fette bezeichnet werden. Die bekanntesten sind die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA). Sie sorgen im Körper für das reibungslose Funktionieren der wichtigsten Organe, wie Herz und Gehirn. Deshalb ist es wichtig, auf ihre Aufnahme zu achten, auch wenn man das reibungslose Funktionieren des Gehirns unterstützen möchte.

Nootropische Wirkungen von EPA und DHA

  • DHA unterstützt die richtige Gehirnfunktion: DHA ist ein wichtiger struktureller Bestandteil des Gehirns. Als solches ist es direkt an der ordnungsgemäßen Funktion des Gehirns beteiligt und wird besonders mit Gedächtnis und Lernen in Verbindung gebracht.
  • Es ist neuroprotektiv: Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung kann DHA den Schutz vor der Entwicklung von neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson erhöhen. Sie hat auch die Fähigkeit, den Gehirnwachstumsfaktor BDNF zu aktivieren.
  • EPA wirkt sich positiv auf die Psyche aus: Die positive Wirkung von EPA auf die psychische Gesundheit wurde insbesondere bei Personen mit Depressionen und Angstzuständen nachgewiesen. [44]

Empfohlene Dosierung von Fischöl

  • Omega-3-Fettsäuren können aus Fischöl, Krebsleberöl, Seegrasöl oder Krillöl.
  • Nach den Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sollte ein gesunder Erwachsener 250 mg EPA und DHA pro Tag aufnehmen. [45]
  • Die American Heart Association (AHA) empfiehlt eine Aufnahme von 1 g Fischöl pro Tag.

Mehr über die Wirkung gesunder Fette findest du in unserem Artikel: Gesunde und ungesunde Fette: Welche Lebensmittel sollte man essen und welche meiden?

Welche Wirkungen hat Fischöl auf das Gehirn?

12. Komplexe Nootropika mit synergistischer Wirkung

Komplexe Nootropika sind Produkte, die dank ihrer sorgfältig ausgewählten Zusammensetzung eine Vielzahl unterschiedlicher Wirkungen haben. Dies ist vor allem auf die Kombination von Pflanzenextrakten, Vitaminen, Mineralstoffen und anderen biologisch aktiven Komponenten zurückzuführen. Daraus ergibt sich in der Regel eine funktionelle synergetische Mischung. Diese Ergänzungsmittel mit mehreren Inhaltsstoffen haben eine breitere und umfassendere nootropische Wirkung als Produkte mit nur einem Wirkstoff.

Nootropika mit mehreren Wirkstoffen für eine bessere Gehirnleistung:

  • FueBrain: Wird von Studenten, Berufstätigen, Sportlern und Menschen geschätzt, die jeden Tag mit der Lösung verschiedener Probleme konfrontiert sind oder sich besser konzentrieren müssen. Dieses komplexe Nootropika enthält kein Koffein, daher ist es auch ideal für Personen, die Koffein einschränken. Damit ist es auch am Nachmittag und Abend geeignet. In seiner Zusammensetzung enthält es unter anderem Ginkgo biloba- und Rhodiola rosea-Extrakt, DMAE, L-Theanin und andere Substanzen mit nootropischer Wirkung.
  • XBEAM Energy Caps oder Energiepulver: Diese haben eine maßgeschneiderte Formel für alle Gamer und E-sport Spieler, die einen Boost brauchen, aber auch die Ruhe bewahren, schnell auf die Spielsituation reagieren und auch in angespannten Situationen konzentriert bleiben müssen. Zu den Inhaltsstoffen gehören Koffein, L-Theanin, Rhodiola rosea-Extrakt, Bacopa oder Phosphatidylserin. Diese helfen dir zuverlässig, den entscheidenden Schlag zu landen und dich auf das Siegertreppchen zu bringen.

Andere Substanzen mit nootropischer Wirkung

Aber die Liste der Nootropika ist damit noch nicht zu Ende. Sie umfasst viele andere biologisch aktive Substanzen wie Ashwagandha, Guarana, L-Tyrosin, Ginseng, Gotu Cola, Heidelbeerextrakt, SAM-e oder Niagen. Wähle das Nootropika, dessen Wirkung deinen Bedürfnissen am besten entspricht, oder wähle ein funktionelles Komplexprodukt.

Andere intelligente Drogen wie Piracetam, Methylphenidat oder Modafinil werden beim nächsten Mal ausführlicher behandelt.

Für wen sind Nootropika geeignet?

Jeder kann von der Wirkung der Nootropika profitieren. Auch nach dem Schulabschluss lernt man ständig etwas Neues. Sei es ein neuer Job, eine Fähigkeit, die einem bei der Beförderung hilft, oder das Erlernen einer neuen Sprache – man muss sich ständig neue Informationen merken. Außerdem ist es in der heutigen Welt voller sozialer Medien und Informationen, die von allen Seiten auf einen einströmen, oft schwierig, nicht zu prokrastinieren und sich auf eine Sache zu konzentrieren. Auch hier können Nootropika helfen.

Für wen sind Nootropika bestimmt?

Wer kann von der Aufnahme von Nootropika profitieren?

  • Schüler: Man muss sich in der Schule so gut wie möglich konzentrieren, die Aufmerksamkeit beim Lernen aufrechterhalten und unter Prüfungsbedingungen gute Leistungen erbringen. Ginkgo biloba, Cholin, Bacopa monnieri und Kreatin können dabei helfen.
  • Sportler: Im Alltag ist es für sie wichtig, sich auf die Leistung zu konzentrieren, schnell zu reagieren, sich geistig wohl zu fühlen und ausreichend Energie zu haben. Kreatin, Koffein, Fischöl, Rhodiola rosea und Acetyl-L-Carnitin können dabei helfen.
  • Spieler: Für sie sind anhaltende Aufmerksamkeit, schnelle Reaktionen und das Funktionieren unter Stress entscheidend. Für sie eignet sich eine Mischung aus Nootropika und Adaptogenen, die Koffein, Bacopa oder L-Theanin enthalten sollte. Man kann auch ein speziell entwickeltes Komplexpräparat wählen.
  • Führungskräfte: Man muss schnell reagieren, sich um die täglichen Probleme des Unternehmens kümmern, sich ständig auf seinem Gebiet weiterbilden und seine Arbeit auch unter Druck bewältigen. Für diese Personen sind z.B. Koffein, L-Theanin, Rhodiola rosea und Fischöl ideal.
  • Künstler: Alle Künstler, Schriftsteller, Werbetexter, Social-Media-Manager und andere Personen, die bei ihrer Arbeit auf innovative und ungewöhnliche Ideen kommen müssen, könnten die Wirkung von Nootropika ebenfalls schätzen. Koffein, L-Theanin, Cholin und Ginkgo Biloba können sie bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen.

Was solltest du dir merken?

Wenn man das Gefühl hat, dass einem häufig die geistige Energie fehlt, man sich bei der Arbeit oder im Studium schlecht konzentrieren kann oder Gedächtnisprobleme hat, können Nootropika helfen. Diese wirken sich positiv auf die Gesundheit des Gehirns aus und können bei langfristiger Aufnahme sogar die Alterung des Gehirns verlangsamen. Sie helfen auch, besser mit Stress umzugehen und unter Druck besser zu arbeiten. Ihre Aufnahme kann sich also im Alltag als nützlich erweisen. Man kann ein Nootropika nach den beschriebenen Wirkungen auswählen oder ein komplexes Produkt ausprobieren, das synergistisch wirkende Substanzen enthält.

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Quellen:

[1] Dictionary.Com. Nootropics Meaning & Origin. – https://www.dictionary.com/e/slang/nootropics/

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