Nussbutter: Besonderheiten, Nährwerte und Vorteile

Nussbutter: Besonderheiten, Nährwerte und Vorteile

Die Zeiten, in denen man Erdnussbutter oder andere Nussbutter nur aus amerikanischen Filmen kannte, sind längst vorbei. Heutzutage ist es üblich, mindestens eine Sorte leckerer Nussbutter zu Hause zu haben, was dazu führt, dass man sich ein-, zwei- oder sogar dreimal einen Löffel schnappt und ein bisschen nascht. Manchmal denkt man nicht einmal darüber nach und kratzt schon am Boden des Glases, ohne zu wissen, wie man so schnell dorthin gelangt ist. Und was macht sie so unheimlich gut? Das und noch viel mehr besprechen wir im heutigen Artikel.

Was ist Nussbutter, und wie wird sie hergestellt?

Obwohl sie allgemein als Butter bezeichnet wird, handelt es sich im Grunde genommen um eine Creme, die aus Nüssen hergestellt wird. Auf der einen Seite hat man die knackigen Nüsse und auf der anderen eine glatte, fast flüssige Creme. Der Rohstoff ist derselbe, die Konsistenz könnte jedoch unterschiedlicher nicht sein. Es ist kein Wunder, sondern pure mechanische Kraft in Form eines leistungsstarken Mixers. Tatsächlich enthalten die Nüsse etwa 50 % Fett, das beim Mahlen freigesetzt wird. Je länger das Mixen durchgeführt wird, desto mehr Fett wird freigesetzt, und desto flüssiger wird die Creme. So kann man sich den Verarbeitungsprozess in seiner grundlegendsten Form vorstellen. Allerdings geht die Herstellung von Nussbutter je nach Produktart oft mit weiteren Prozessen wie Schälen, Rösten oder dem Hinzufügen anderer Zutaten einher. [1]

Welche Sorten von Nussbutter gibt es?

Sich in der Welt der Nusscremes zurechtzufinden, ist keine leichte Aufgabe. Es gibt heute unzählige Möglichkeiten auf dem Markt. Abhängig von ihrem Inhaltsstoffprofil können wir sie in Einzel-, Mehrsorten-, Protein- und aromatisierte Sorten einteilen. Sie unterscheiden sich aber auch in der Konsistenz, die glatt oder knusprig sein kann. In dieser Hinsicht sind Erdnussbutterliebhaber in zwei unversöhnliche Lager gespalten. Manche können nicht genug von der cremigen, fast flüssigen Textur der glatten Butter bekommen, andere verstehen nicht, wie man sie ohne die knusprigen Stückchen in vollen Zügen genießen kann.

Wie kann man Nussbutter gemäß ihrer Konsistenz klassifizieren?

  • Glatte Nussbutter: Sie hat eine weiche, flüssigere Textur, die sich leicht streichen lässt.
  • Knusprige Nussbutter: In die weiche Creme werden knackige Nussstücke eingemischt. Die andere Zubereitungsart besteht darin, dass die Nüsse nicht ganz glatt vermengt werden und Stücke in der Creme verbleiben. [1]
Der Unterschied zwischen knuspriger und glatter Nussbutter

Wie klassifiziert man Nussbutter nach ihrem Inhaltsstoffprofil?

1. Einzel-Sorten-Nussbutter

Man erkennt sie daran, dass sie nur eine Zutat in ihrer Zutatenliste haben. Sie enthalten zum Beispiel 100 % Erdnüsse, Cashewkerne, Mandeln, Kokosnuss oder andere Nüsse. Diese verleihen dem Produkt einen natürlich nussigen Geschmack und liefern hochwertige Nährstoffe, darunter Vitamine und Mineralien, mit vielen Vorteilen. Darüber hinaus enthalten sie keine Aromen (Zucker, Salz, Palmöl) oder andere Zusatzstoffe. Das macht sie zu den ernährungsphysiologisch wertvollsten Nusscremes und zur ersten Wahl für alle, die das Beste aus diesen knusprigen Häppchen herausholen möchten.

2. Multi-Sorten-Nussbutter

Im Gegensatz zu den Sorten mit nur einer Sorte haben sie mehrere Arten von Nüssen in ihrer Zutatenliste. Allerdings sollten weiterhin keine Aromen oder andere Zusatzstoffe enthalten sein. Durch die Kombination mehrerer Nusssorten können einzigartige Geschmackskombinationen entstehen. Sie bieten außerdem ein vielfältigeres Spektrum an Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen als einzelne Sorten. Ein Beispiel ist Drei-Nuss-Butter, die eine Mischung aus Erdnüssen, Cashewnüssen und Mandeln enthält. Beliebt ist auch eine Kombination aus Mandeln oder Cashewnüssen mit Kokosnuss.

3. Protein-Nussbutter

Diese Nusscremes sind mit Eiweiß angereichert, enthalten also mehr Protein und meist weniger Fett. Daher findet man in den Zutaten häufig Molkenprotein, das für sein optimales Verhältnis von Aminosäuren bekannt ist. Diese sind die Grundbausteine für den Muskelaufbau und verleihen diesen Cremes einen Mehrwert, den nicht nur Kraftsportler schätzen. Seltener sind rein pflanzliche Proteinaufstriche, die beispielsweise Reis- oder Erbsenproteinisolat in ihrer Zusammensetzung aufweisen.

Proteinbutter lässt sich daher leicht in die Ernährung von Menschen integrieren, die auf ihre Proteinaufnahme achten und gleichzeitig den Fettanteil einschränken wollen. Wenn man jedoch 30 g dieser Creme in seinen Porridge gibt, erhöht man den Proteingehalt nur um etwa 5 g. Daher ist sie keine wichtige Proteinquelle.

Was enthalten aromatisierte Nussbutter?

4. Aromatisierte Nussbutter

Zu dieser Gruppe gehören Cremes und Aufstriche, die außer Nüssen noch eine Reihe weiterer Zutaten enthalten. Es kann durchaus sein, dass man statt einer hochwertigen Nussbutter mit vielen Vorteilen plötzlich eine beliebte Haselnusscreme mit Schokolade auf dem Tisch hat, die nur 13 % Nüsse enthält.

Der Rest sind dann Zucker, Palmöl, Milchpulver, Kakao, Salz und andere Zusatzstoffe. Der Nährwert dieser Mischung unterscheidet sich deutlich von dem von 100 %iger Nussbutter. Aromatisierte Nussbutter enthält in der Regel mehr Zucker, gesättigte Fette und Salz und es mangelt an Vitaminen und Mineralstoffen.

Insbesondere soll man den Unterschied im Gehalt an Einfachzuckern beachten, da diese als Risikonährstoff eingestuft werden und bei einer gesunden Ernährung auf 10 % der Gesamtenergiezufuhr begrenzt werden sollten. Durch den Verzehr einer größeren Menge von süßen Aufstrichen kann man diese Tagesdosis überschreiten. [2-4]

  • 100 g Schokoladenaufstrich (Nutella) enthalten 54 g Zucker.
  • 100 g 100 %iger Nussbutter enthalten 3 bis 5 g Zucker.

Wenn du deine Ernährung dennoch mit einem süßen Aufstrich abwechslungsreicher gestalten möchtest, findest du passendere Optionen mit einem günstigeren Zutatenprofil. Beispiele sind ein Schokoladenaufstrich mit 64% Haselnüssen oder eine Cashewcreme mit lyophilisierten Erdbeeren.

Die beliebtesten Nussbutter-Sorten und ihre Eigenschaften

Jeder von uns hat wahrscheinlich einen Favoriten unter den Nussbutter-Sorten, der auf keinen Fall in der Speisekammer fehlen darf. Sie unterscheiden sich im Geschmack, aber auch im Nährstoffgehalt, der von der Art der verwendeten Nüsse abhängt. Was sie jedoch gemeinsam haben, ist ihr gesunder Fettgehalt, der einfach ungesättigte (MUFA) und mehrfach ungesättigte (PUFA) Fettsäuren, einschließlich essenzieller Omega-3-Fettsäuren, umfasst. Diese Fette werden mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit von Herz, Gefäßen und Gehirn in Verbindung gebracht. Nüsse haben einen durchschnittlichen Fettgehalt von 50 % und gelten daher als wertvolle Quelle dieses Nährstoffs. [15, 16]

Du hast vielleicht auch gehört, dass Nussbutter reich an Proteinen ist. Die Art der Nuss hat Einfluss auf die Menge dieses Nährstoffs, weshalb sich verschiedene Produkte voneinander unterscheiden. Das Problem ist jedoch, dass es sich hierbei um pflanzliche Proteine handelt, die im Gegensatz zu tierischen Proteinen nicht alle essenziellen Aminosäuren im optimalen Verhältnis enthalten. Beispielsweise mangelt es ihnen häufig an Lysin, Methionin oder Cystein.

Um mindestens 27 g Protein aus Erdnussbutter zu gewinnen, müsste man mindestens 100 g Erdnusscreme essen. Gleichzeitig nimmt man fast 50 g Fett und 600 Kalorien zu sich, was nicht ideal wäre. Letztendlich kann eine so große Fettmenge auch zu Magenproblemen führen. Daher ist es sinnvoller, Nussbutter als Fettquelle statt als Proteinquelle zu betrachten. [17]

1. Erdnussbutter

Erdnussbutter ist zweifellos die beliebteste und am häufigsten verwendete Creme. Sie übertrifft alle Nussbuttersorten mit Abstand, obwohl Erdnüsse technisch gesehen eine Hülsenfrucht sind. Letztlich kommt es auf Geschmack, Zutaten und Verwendung an. Und in diesen Bereichen hat uns Erdnussbutter davon überzeugt, dass sie hier einen ehrenvollen Platz einnimmt.

Erdnussbutter wurde bereits 1895 durch den amerikanischen Arzt John Harvey Kellogg populär gemacht. Er stellte sie für Patienten her, die schlechte Zähne hatten und große Mengen an Energie und Proteinen zu sich nehmen mussten. Der Ruf des Produkts verbreitete sich bald auf dem ganzen Kontinent. Laut Statistik ist sie mittlerweile in 94 % aller amerikanischen Haushalte zu finden, wo sie am häufigsten zur Herstellung des berühmten PB&J-Sandwichs (Erdnussbutter + Marmelade) verwendet wird. Allerdings ist es nicht immer das Produkt mit 100 % Erdnussanteil, das über hervorragende ernährungsphysiologische Eigenschaften verfügt. [5]

Nährwertprofil und Vorteile von Erdnussbutter

  • Sie zeichnet sich unter anderen Nusscremes durch ihren Proteingehalt aus, der zwischen 25 und 27 g pro 100 g liegt.
  • Sie enthält gesunde Fette in Form von einfach ungesättigten (MUFA) und mehrfach ungesättigten (PUFA) Fettsäuren.
  • Dank ihres hohen Ballaststoffgehalts hat sie eine große sättigende Wirkung. Schon in kleinen Mengen kann sie das Gefühl eines leeren Magens bekämpfen. Solange man also nicht schnell einen Löffel nach dem anderen isst, wird man wahrscheinlich nie eine große Menge dieser Butter auf einmal essen.
  • Sie enthält die Vitamine B3 und B6, welche die normale Funktion des Nervensystems unterstützen. Darüber hinaus enthält sie Vitamin B9 (Folsäure), das für das Wachstum des Keimgewebes während der Schwangerschaft wichtig ist und außerdem zu einer normalen Blutbildung beiträgt.
  • Sie ist außerdem reich an Vitamin E, einem Antioxidans, das dabei hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
  • Zudem enthält sie eine Reihe von Mineralien. Magnesium beispielsweise fördert die normale Muskelfunktion und hilft, Müdigkeit zu bekämpfen. Es ist daher sowohl für Sportler als auch für die nichtsportlerische Bevölkerung wichtig. Zink wiederum unterstützt die normale Immunfunktion und ist wichtig für die Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut. Sie enthält außerdem Eisen, das zur normalen Produktion roter Blutkörperchen und Hämoglobin beiträgt. Ein Mangel an diesem Mineralstoff tritt beispielsweise bei Frauen während der Menstruation auf, wenn sie mehr Blut verlieren.
  • Außerdem enthält sie Cholin, aus dem im Körper der Neurotransmitter Acetylcholin gebildet wird. Dies ist wichtig für das Lernen und andere Gehirnfunktionen. Wenn du dich also auf eine wichtige Prüfung vorbereitest, hast du eine Ausrede für einen Snack. Vergiss nur nicht, den Deckel rechtzeitig zu schließen, damit du beim Konzentrieren nicht das ganze Glas leer isst. [6]

Nährwerte von Erdnussbutter

Energiewert

Fett

Kohlenhydrate

Eiweiß

Ballaststoffe

596 kcal46 g14 g27 g9,1 g

Rezepte mit Erdnussbutter

Dank ihres Geschmacks eignet sich Erdnussbutter sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte hervorragend. Sie kann zum Bestreichen von Gebäck, zum Garnieren von Porridge und Pfannkuchen, zum Würzen von Smoothies, in Desserts, aber auch zum Zubereiten einer salzigen Erdnusssauce verwendet werden, die ein fester Bestandteil asiatischer Gerichte ist. In Kombination mit einem Apfel oder einer Banane ergibt sie eine tolle Kombination, um zu jeder Tageszeit neue Energie zu tanken.

Inspiration findest du in diesen Rezepten:

  • Erdnussbutter- und Erdbeergeleeriegel
  • Schnelles Erdnussbutter-Schokoladen-Törtchen
  • No-Bake-Erdnussbällchen in Schokolade
  • Indonesisches Hähnchensatay mit Erdnusssauce

Wenn du mehr über Erdnussbutter erfahren möchtest, lies unseren Artikel Erdnussbutter: Wie wählt man die beste Erdnussbutter aus und welche Auswirkungen hat sie auf deine Gesundheit?

Verwendungsmöglichkeiten von Erdnussbutter

2. Mandelbutter

Mandelbutter hat wahrscheinlich eine ebenso lange Geschichte wie Erdnussbutter. Da viele Menschen allergisch auf Erdnüsse reagierten, entdeckten sie in der Mandelcreme eine tolle Alternative. Seitdem hat sie jedoch einen eigenen Ruf aufgebaut und so viele Fans, dass kaum noch jemand sie als Erdnussbutterersatz bezeichnen würde. Ihre wachsende Beliebtheit ist vor allem auf ihren Geschmack und ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften zurückzuführen. Traditionell aus ungeschälten Mandeln hergestellt, behält sie ihren natürlichen bittersüßen Geschmack sowie ein Höchstmaß an wichtigen Nährstoffen. [7]

Nährwertprofil und Vorteile von Mandelbutter

  • Sie gewinnt die Goldmedaille in der Kategorie Ballaststoffgehalt. Aufgrund der Tatsache, dass sie mit der Schale vermischt wird, hat sje den höchsten Ballaststoffgehalt aller Buttersorten auf dieser Liste. Daher kann sie schon mit einer kleinen Portion satt machen.
  • Im Vergleich zu anderen Nusscremes enthält sie weniger Kohlenhydrate. Deshalb ist sie auch bei Fans von Low-Carb-, Keto- und anderen Low-Carb-Diäten beliebt.
  • Sie ist reich an ungesättigten Omega-6-Fettsäuren sowie seltenen Omega-3-Fettsäuren, die für die Gesundheit von Gehirn, Herz und Augen wichtig sind.
  • Sie ist reich an den Vitaminen B2 und B3, die zu einem normalen Energiestoffwechsel beitragen, bei dem Energie freigesetzt und genutzt wird.
  • Sie enthält außerdem Vitamin B9 (Folsäure) und Vitamin E, das eine antioxidative Wirkung hat.
  • Außerdem ist sie eine der wenigen Schalenfrüchte, die über Kalzium verfügt, das für Knochen und Zähne benötigt wird.
  • Wir dürfen nicht vergessen, Magnesium und Kalium zu erwähnen, die für die normale Muskelfunktion wichtig sind. Diese Butter ist für Sportler und aktive Menschen gedacht. [4, 8]

Nährwerte von Mandelbutter

Energiewert

Fett

Kohlenhydrate

Eiweiß

Ballaststoffe

650 kcal56 g7 g25 g12 g

Rezepte mit Mandelbutter

Mandelbutter verleiht deinem Porridge, Pfannkuchen und Smoothies einen wunderbaren Geschmack und eignet sich auch hervorragend für knuspriges Brot. Durch ihren bittersüßen Geschmack eignet sie sich auch für herzhafte Sahnesaucen oder Pesto. Du machst nichts falsch, wenn du daraus einen Dip zum Dippen von Karottenstücken oder anderem Gemüse oder Obst machst.

Lass dich von diesen Rezepten inspirieren:

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3. Cashewbutter

Wenn du jemals Cashewbutter probiert hast, wirst du zustimmen, dass sie die cremigste Konsistenz hat. Wenn man den natürlich süßen Geschmack hinzufügt, ist es nicht schwer zu erraten, warum sie so beliebt ist. Interessant ist, dass Cashewnusscreme während des Kalten Krieges Teil der Rettungspakete amerikanischer Soldaten war. Heutzutage dient sie nicht mehr in erster Linie der Rettung vor dem Hunger, sondern macht Mahlzeiten schmackhafter und nährstoffreicher. [9]

Nährwertprofil und Vorteile von Cashewbutter

  • Im Vergleich zu anderen Nussbuttersorten hat sie einen etwas höheren Kohlenhydratgehalt. Aber darüber muss man sich keine Sorgen machen. Dabei handelt es sich meist um komplexe Kohlenhydrate, die Teil einer gesunden Ernährung sind und als langsam freisetzende Energiequelle fungieren.
  • Wie Erdnüsse mangelt es Cashewnüssen nicht an ungesättigten Fettsäuren MUFA und PUFA, die sich Studien zufolge positiv auf den Cholesterinspiegel im Blut auswirken.
  • Ihr Nährwertprofil weist Vitamin K auf, das für eine normale Blutgerinnung und eine normale Knochengesundheit wichtig ist.
  • Sie enthält außerdem Kupfer, das die normale Funktion des Immunsystems unterstützt und außerdem wichtig für die normale Pigmentierung (Färbung) von Haar und Haut ist.
  • Darüber hinaus trägt Selen zur Erhaltung gesunder Haare und Nägel bei und ist somit ideal für alle, denen Gesundheit und Schönheit am Herzen liegen.
  • Sie enthält außerdem Mangan, eines der Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen. [10, 18]

Nährwerte von Cashewbutter

Energiewert

Fett

Kohlenhydrate

Eiweiß

Ballaststoffe

574 kcal46 g33 g15 g3 g

Rezepte mit Cashewbutter

Dank ihrer unwiderstehlich cremigen Konsistenz eignet sie sich hervorragend für die Zubereitung von Saucen, in denen sie auch als Sahneersatz gut funktioniert. Sie schmeckt auch fantastisch in Salatdressings, Desserts, Porridge, und wir sollten die perfekte Kombination mit Banane erwähnen.

Inspiration findest du in diesen Rezepten:

Cashewbutter und ihre Verwendung

4. Haselnussbutter

Der Geschmack von Haselnussbutter weckt bei vielen von uns Kindheitserinnerungen, assoziieren wir ihn doch mit Nutella-Schokoladenaufstrich oder den legendären Ferrero Rocher. Diese Süßigkeiten sind wahrscheinlich der Grund für die Popularität der Haselnusscreme, die es mittlerweile ohne Zucker und andere Aromen zu kaufen gibt. Dadurch kann man den natürlich süßen Geschmack der Haselnüsse genießen und gleichzeitig ein Maximum an Nährstoffen erhalten. [11]

Nährwertprofil und Vorteile von Haselnussbutter

  • In Bezug auf das Makronährstoffverhältnis (Protein, Kohlenhydrate und Fett) ist sie der Cashewbutter am ähnlichsten.
  • Sie enthält außerdem gesunde ungesättigte MUFA- und PUFA-Fette.
  • Sie enthält Vitamin B1, das die normale Herz- und Geistesfunktion unterstützt.
  • Sie enthält Vitamin B6, B9 und Magnesium, um Müdigkeit und Erschöpfung zu reduzieren. Deshalb kann es sicher nicht schaden, an anstrengenden Tagen zu einem Löffel Haselnussbutter zu greifen.
  • Sie enthält außerdem antioxidative Substanzen in Form von Vitamin E und Mangan.
  • Sie ist auch eine Quelle für Vitamin K, das für gesunde Knochen und eine gute Blutgerinnung wichtig ist.
  • Sie enthält außerdem Eisen, das zur Unterstützung kognitiver Funktionen wie Gedächtnis, Denken und Konzentration beiträgt. Dadurch eignet es sich für Menschen, die kreativen und ansonsten geistig anspruchsvollen Tätigkeiten nachgehen. Darüber hinaus unterstützt das enthaltene Kupfer die normale Eisenübertragung im gesamten Körper.
  • Nicht zuletzt trägt Phosphor zur Erhaltung normaler Zähne und Knochen bei. [12]

Nährwerte von Haselnussbutter

Energiewert

Fett

Kohlenhydrate

Eiweiß

Ballaststoffe

571 kcal50 g28,6 g17.9 g3,6 g

Rezepte mit Haselnussbutter

Haselnussbutter verfeinert perfekt Desserts, Müsli, Pfannkuchen oder aromatisches hausgemachtes Müsli. In Kombination mit Kakao lässt sich daraus auch ein gesunder Schokoladenaufstrich herstellen, der köstlich auf Backwaren schmeckt. Sie schmeckt auch hervorragend in Weihnachtssüßigkeiten und passt perfekt zu Erdbeeren.

Lass dich von diesen Rezepten inspirieren:

Verwendung von Haselnussbutter

5. Pistazienbutter

Historisch gesehen galten Pistazien als seltene Nüsse, die dem Adel und hochrangigen Beamten vorbehalten waren. Der Legende nach verbot die Königin von Saba sogar dem einfachen Volk, sie anzubauen, mit der Begründung, es handele sich ausschließlich um königliche Nahrung. Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei und jeder kann den exquisiten Geschmack dieser grünen Nüsse in Form einer Nussbutter genießen. Auch aufgrund seines hervorragenden Nährwertprofils, seiner geschmeidigen Konsistenz und seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche erfreut es sich immer größerer Beliebtheit. [13]

Nährwertprofil und Vorteile von Pistazienbutter

  • Sie verfügt über einen höheren Proteingehalt, der sogar mit Erdnussbutter mithalten kann.
  • Sie ist reich an Ballaststoffen, die zu einem Sättigungsgefühl beitragen.
  • Sie enthält etwa 50 % Fett, die meisten davon sind nützliche ungesättigte Fettsäuren (MUFA, PUFA), die in der Ernährung der Menschen im Binnenland oft fehlen.
  • Unter den Mikronährstoffen sind die Vitamine B1 und B6 enthalten, die die normale geistige Aktivität, einschließlich der Lern-, Denk- und Konzentrationsfähigkeit, unterstützen.
  • Sie ist eine Vitamin-K-Quelle, die zur normalen Blutgerinnung beiträgt und zur Erhaltung gesunder Knochen beiträgt.
  • Das enthaltene Kupfer unterstützt die normale Funktion des Nervensystems, das die Aktivität aller Organe im Körper steuert.
  • Dank Magnesium kann sie helfen, Müdigkeit und Erschöpfung zu reduzieren.
  • Die Mineralstoffe Mangan und Phosphor sind wichtig für den Energiestoffwechsel, bei dem Energie freigesetzt und verwertet wird.
  • Sie enthält außerdem Cholin, das für die ordnungsgemäße Gehirnfunktion wichtig ist, was diese Butter zu einem weiteren großartigen Kandidaten für intelligente Lernsnacks macht. [14]

Nährwerte von Pistazienbutter

Energiewert

Fett

Kohlenhydrate

Eiweiß

Ballaststoffe

594 kcal50 g21,9 g25 g9,4 g

Rezepte mit Pistazienbutter

Der Vorteil von Pistazienbutter ist ihr leicht süßlicher Geschmack, der sich sowohl für süße als auch für herzhafte Gerichte eignet. Außerdem verleiht sie Gerichten eine ungewöhnliche grünliche Farbe. Sie eignet sich für Muffinteig, Kuchen und andere Desserts, sowie zum Verfeinern von herzhaftem Gebäck. Sie kann auch zu Salatdressings hinzugefügt und zur Herstellung von hausgemachtem Pistazieneis verwendet werden.

Lass dich von diesen Rezepten inspirieren:

Vergleich der Nährwerte von Nussbutter

In dieser Tabelle haben wir die Nährwerte beliebter Nussbutter zusammengefasst, damit du schnell diejenige findest, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

NussbutterEnergiewertFettKohlenydrateEiweißBallaststoffe
Erdnussbutter596 kcal46 g14 g27 g9,1 g
Mandelbutter650 kcal56 g7 g25 g12 g
Cashewbutter 574 kcal46 g33 g15 g3 g
Haselnussbutter571 kcal50 g28,6 g17.6 g3,6 g
Pistazienbutter594 kcal50 g21,9 g25 g9,4 g

Wie lagert man Nussbutter?

Stellst du deine Nussbutter in den Kühlschrank oder bewahrst du sie im Küchenschrank auf? Beide Optionen sind nicht falsch, aber jede hat ihre Vor- und Nachteile. In der kalten Umgebung des Kühlschranks kann die Butter aufgrund ihres hohen Fettgehalts fest werden, was das Verstreichen erschwert. Im warmen Porridge schmilzt sie jedoch schön. Durch die Kälte verlängert sich zudem die Haltbarkeit, wodurch die Qualität besser erhalten bleibt und sie besser vor dem Ranzigwerden geschützt ist.

Wenn du die Butter außerhalb des Kühlschranks aufbewahrst, bewahre du sie in einem geschlossenen Schrank auf, wo sie vor Hitze und Sonnenlicht geschützt ist. Sie bleibt schön flüssig und lässt sich leichter bei der Zubereitung von Speisen verarbeiten. Beachte jedoch, dass sich bei Raumtemperatur die Ölschicht, die sich auf der Butter bildet, ablösen kann. Mach dir darüber aber keine Sorgen, rühre einfach die Butter gut um und schon ist alles wieder gut. [19]

Bei richtiger Lagerung ist Nussbutter mehrere Monate haltbar. Das heißt, wenn du sie nicht zuerst aufisst.

Nussbutter zur Gewichtsabnahme und Gewichtszunahme

Nussbutter spielt in deiner Ernährung sowohl beim Aufbau von Muskelmasse als auch beim Abnehmen eine Rolle. Da sie sich durch eine hohe Energiedichte (hoher Kaloriengehalt bei geringer Nahrungsmenge) auszeichnen, können sie wirksam dabei helfen, die Kalorienaufnahme zu steigern. Füge einfach einen großen Löffel Mandelbutter zur Mahlzeit hinzu und erhalte sofort 200 zusätzliche Kalorien. Nussbutter kann problemlos in Frühstücke, Snacks, Shakes und Hauptmahlzeiten eingearbeitet werden.

Beim Abnehmen ist es aus dem gleichen Grund besser, auf die Menge an Nussbutter zu achten, aber auch in diesem Fall muss man nicht ganz darauf verzichten. Sie kann dir helfen, gesunde Fette wieder aufzufüllen, die auch für die Gewichtsabnahme wichtig sind. Darüber hinaus kann sie beispielsweise in Kombination mit Obst auch deinen Heißhunger stillen. Und wenn du auf der Suche nach einer fettarmen Variante bist, probiere Erdnussbutterpulver, das nur 1,5 g Fett pro Portion enthält.

Darüber hinaus werden Nüsse und Nussbutter Studien zufolge auch mit gesundem Gewicht in Verbindung gebracht und wirken sich positiv auf die Gewichtsabnahme aus. Achte dennoch darauf, sie in Maßen zu verwenden und jeden Löffel gewissenhaft zu deiner täglichen Kalorienaufnahme zu zählen. [15]

Was soll man in Erinnerung behalten?

Nussbutter ist ein Träger gesunder Fette, pflanzlicher Proteine, Vitamine und Mineralien und schmeckt zudem hervorragend. Doch wer das Beste aus ihr herausholen möchte, sollte nicht vergessen, die Inhaltsstoffe zu prüfen. Ideal sind 100 %ige Nusscremes, es kann aber auch proteinhaltige oder aromatisierte Nussbutter mit einem Minimum an Zusatzstoffen verwendet werden. Man kann anhand Geschmackspräferenzen und der oben genannten Nährwerteigenschaften entscheiden, ob man Erdnuss-, Mandel- oder Cashewbutter zu seiner Ernährung hinzufügen möchte. Auf jeden Fall sollte man es mit Butter aufgrund ihres hohen Kalorienwertes nicht übertreiben.

Gibt es unter deinen Freunden Nussbutterliebhaber? Teil diesen Artikel, um ihnen zu helfen, wertvolle Informationen zu erhalten.

Quellen:

[1] How Nut and Seed Butters Are Processed. – https://www.ift.org/news-and-publications/food-technology-magazine/issues/2016/november/columns/processing-how-nut-and-seed-butters-are-processed

[2] WHO. Healthy diet. – https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/healthy-diet

[3] Nutella®. – https://www.nutella.com/cz/cs/vyrobky/nutella

[4] FoodData Central. – https://fdc.nal.usda.gov/fdc-app.html#/food-details/1100559/nutrients

[5] HuffPost . Who Really Invented Peanut Butter?– https://www.huffpost.com/entry/peanut-butter-history_n_1222585

[6] Peanut butter, vitamin and mineral fortified, smooth nutrition facts and analysis. – https://www.nutritionvalue.org/Peanut_butter%2C_vitamin_and_mineral_fortified%2C_smooth_nutritional_value.html

[7] Almond Butter: History, Flavor, Benefits, Uses. – https://www.spiceography.com/almond-butter/

[8] Nuts, almond butter, plain, without salt addend. – https://nutritiondata.self.com/facts/nut-and-seed-products/3153/2

[9] About: Cashew bitter– https://dbpedia.org/page/Cashew_butter

[10] Cashew butter nutrition facts and analysis. – https://www.nutritionvalue.org/Cashew_butter_42201000_nutritional_value.html

[11] Group, A. (History of Hazel Nut Spread. – https://acitgroup.com.au/history-of-hazel-nut-spread/

[12] Nuts, hazelnuts or filberts Nutrition Facts & Calories. – https://nutritiondata.self.com/facts/nut-and-seed-products/3116/2

[13] The Green Nut: A brief history of the Pistachio. – https://www.joinrassa.com/articles/the-green-nut-a-brief-history-of-the-pistachio

[14] Nuts, pistachio nuts, dry roasted, without salt added Nutrition Facts & Calories. – https://nutritiondata.self.com/facts/nut-and-seed-products/3136/2

[15] Going Nuts—For Nut and Seed Butters, That Is. – https://www.todaysdietitian.com/newarchives/090313p64.shtml

[16] Ros, E. Health Benefits of Nut Consumption. – https://doi.org/10.3390/nu2070652

[17] Venkatachalam, M., & Sathe, S. K. – https://doi.org/10.1021/jf0606959

[18] The Nutrition Source. Types of Fat. – https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/what-should-you-eat/fats-and-cholesterol/types-of-fat/

[19] HuffPost. Do You REALLY Need To Refrigerate Nut Butter? – https://www.huffpost.com/entry/do-you-need-to-refrigerate-nut-butter_l_5eb2bd05c5b619cb5f00aae2

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