Was passiert mit deinem Körper, wenn du zu wenig schläfst?

Was passiert mit deinem Körper, wenn du zu wenig schläfst?

Es dürfte schwer sein, jemanden zu finden, der nicht gerne schläft. Dennoch gibt es viele von uns, die nicht genug Schlaf bekommen. Schlafmangel kann viele Ursachen haben. Häufig liegt es an den vielen Verpflichtungen, die wir haben, oder an der schnelllebigen Welt, in der wir leben. Nicht jeder weiß, wie er seine Zeit effizient einteilen kann. Der Schlaf ist daher oft das, was wir am wenigsten beachten.

Schlaf ist nicht nur für einen gesunden Lebensstil, sondern auch für den Sport von äußerst wichtig. Richtige Schlafgewohnheiten tragen zur Aufrechterhaltung zahlreicher biologischer Prozesse bei, z. B. einer gesunden Gehirnfunktion oder der körpereigenen Abwehrmechanismen. Unzureichender Schlaf kann diese Prozesse suboptimal oder sogar dysfunktional werden lassen. Hast du dich schon einmal gefragt, wie sich Schlafmangel auf deinen Körper auswirkt? [8]

Gute Nacht – warum brauchen wir Schlaf?

Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit. Wir brauchen ihn zum Überleben. Er ist genauso wichtig wie Essen und Trinken. Kein Wunder, dass der Schlaf bis zu einem Drittel unserer Lebenszeit ausmachen sollte. [1]

Während des Schlafes laufen in unserem Körper zahlreiche biologische Prozesse ab [2]:

  • Das Gehirn speichert neue Informationen und baut Giftstoffe ab.
  • Nervenzellen kommunizieren und reorganisieren sich, was eine gesunde Gehirnfunktion fördert.
  • Der Körper repariert Zellen, stellt Energie wieder her und setzt Moleküle wie Hormone und Proteine frei, die für eine optimale Regeneration wichtig sind.

Diese Prozesse sind für unsere allgemeine Gesundheit entscheidend. Ohne sie wäre unser Körper nicht in der Lage, in einem normalen Modus zu funktionieren. Schlafmangel erhöht das Risiko für viele Krankheiten, wie Depressionen, Krampfanfälle, Bluthochdruck oder Migränekomplikationen. [3]

Wissenschaftler unterteilen den Schlaf in zwei Hauptphasen [4]:

  1. Non-REM-Schlaf (Non Rapid Eye Movement)
  2. REM-Schlaf (Rapid Eye Movement)

Non-REM macht etwa 75 bis 80 % der Gesamtzeit aus, die wir im Schlaf verbringen. Die REM-Phase macht die restlichen 20 bis 25 % aus. Die Schlafzyklen wechseln sich vier bis fünf Mal während der Nacht ab. Die durchschnittliche Dauer des ersten Zyklus beträgt 70 bis 100 Minuten. Der zweite erhöht sich auf 90-120 Minuten.

Was passiert mit dem Körper, wenn man zu wenig schläft?

Non-REM und seine Phasen

Der Non-REM-Schlaf ist die erste Schlafphase, die als Übergangszustand zwischen Wachen und Schlafen fungiert. Er besteht aus mehreren Phasen [2] [6] [33] [34]:

  1. Die erste Phase (N1) ist unmittelbar nach dem Einschlafen und sehr kurz. Sie dauert normalerweise weniger als 10 Minuten. Die Gehirnströme, der Herzschlag und die Augenbewegungen verlangsamen sich. Wir befinden uns in einem leichten Schlaf, aus dem wir sehr leicht aufwachen können.
  2. Die zweite Phase (N2) dauert im ersten Zyklus zwischen 10 und 25 Minuten. Sie verlängert sich mit jedem weiteren Zyklus. In dieser Phase entspannen sich die Muskeln stärker, die Körpertemperatur sinkt, die Augenbewegungen hören auf und das Gehirn schaltet auf langsame Wellenaktivität um.
  3. In der dritten und vierten Phase (N3 / N4) treten wir in den Tiefschlaf ein. Augen und Muskeln bewegen sich nicht mehr und die Gehirnströme werden noch langsamer. Es kann auch zu unfreiwilligen Bewegungen kommen. Das Aufwachen aus dieser Phase ist ziemlich schwierig. Diese Phase ist notwendig, um sich nach dem Aufwachen frisch zu fühlen.

REM-Schlaf und seine Wichtigkeit

Der REM-Schlaf beginnt etwa eine bis eineinhalb Stunden nach dem Einschlafen. Jede Schlafphase wird länger und länger. Die erste Phase dauert in der Regel etwa 10 Minuten, die letzte bis zu einer Stunde. Dies ist der so genannte schwache Schlaf, der eher einem Wachzustand ähnelt. Ein charakteristisches Merkmal dieser Phase ist die schnelle Hin- und Herbewegung der Augen unter den Lidern.

Es muss nicht regelmäßig auftreten, und die Wissenschaftler wissen nicht genau, was die Ursache ist. Sie vermuten, dass es mit dem Träumen zusammenhängt. Im REM-Schlaf ist das Gehirn fast so aktiv wie im Wachzustand. Es verarbeitet alle Informationen, die es während des Tages erhalten hat, um sie im Langzeitgedächtnis zu speichern. Gleichzeitig werden neue Informationen miteinander verknüpft.

Die Gehirnaktivität hängt auch damit zusammen, dass der REM-Schlaf oft mit lebhaften Träumen verbunden ist. Diese Phase kann auch von schneller und unregelmäßiger Atmung, Veränderungen der Körpertemperatur, Zuckungen oder sexueller Erregung bei Männern und Frauen begleitet sein. Der REM-Schlaf tritt etwa drei- bis fünfmal pro Nacht auf. [5] [7] [9]

REM-Schlaf und seine Wichtigkeit

Einfluss des Schlafes auf die körperliche Aktivität

Wer Sport treibt, braucht in der Regel mehr Schlaf als jemand, der sich nicht körperlich betätigt. Vor allem, wenn sie mit hoher Intensität trainieren. Eine der Hauptaufgaben des Schlafes ist es, Energie zu tanken und einen gestressten Organismus zu erholen. Es ist also logisch, dass wir umso mehr Energie verbrauchen, je mehr wir trainieren und umso länger wir schlafen müssen. Auch Leistungssportler wissen das und schlafen viel länger als der Durchschnitt. LeBron James oder Roger Federer zum Beispiel schlafen in der Regel rund 12 Stunden pro Tag. [10] [35]

Schlaf ist auch für das reibungslose Funktionieren des Immun- und Hormonsystems verantwortlich. Er produziert und verteilt wichtige Leistungshormone im Körper, wie Testosteron und Wachstumshormon. Die Qualität des Schlafes vor und nach dem Training ist wichtig für die maximale körperliche Leistungsfähigkeit und die qualitative Regeneration. Wissenschaftler vermuten den Grund dafür in der Ausschüttung des Wachstumshormons während des Trainings. Seine Aufgabe ist es, Muskelwachstum und -regeneration, Knochenbildung und Fettverbrennung zu stimulieren. [11]

So lauten die Schlussfolgerungen verschiedener Studien über die Wechselwirkung zwischen Schlaf und körperlicher Aktivität [12] [13] [14]:

  • In einer Studie der Stanford University wurde ein weibliches Tennisteam fünf Wochen lang beobachtet. Die Teilnehmer mussten täglich 10 Stunden schlafen. Im Vergleich zu ihrem normalen, kürzeren Schlaf waren sie in der Lage, präzisere Tennisschläge zu machen und schneller zu rennen.
  • Längerer Schlaf hat dazu beigetragen, die Leistung, Stimmung und Wachsamkeit von Sportlern in Schwimm- und Basketballmannschaften sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu verbessern. Sie konnten schneller rennen und ihre Zielgenauigkeit hat sich verbessert. Die Studie wirkte sich auch positiv auf die Schlafgewohnheiten aus, die sich im Durchschnitt um 111 Minuten verbesserten.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität ist sehr förderlich für einen guten Schlaf. Dies geht eindeutig aus den Ergebnissen einer Studie hervor, in der eine Gruppe von Personen mit Schlafproblemen, die regelmäßig Sport getrieben haben, eine um 75 Minuten längere Schlafdauer pro Nacht nachgewiesen hat.
Einfluss des Schlafes auf die körperliche Aktivität

Wie viel Schlaf brauchen wir?

Unser Schlafbedürfnis ändert sich mit dem Alter. Selbst bei Personen gleichen Alters ist es unterschiedlich. Es gibt keine Zauberformel für den idealen Schlaf, die für alle Personen gilt. Kinder schlafen anfangs 16 bis 18 Stunden pro Tag.

Für die meisten Erwachsenen werden 7 bis 9 Stunden Schlaf empfohlen. Die CDC hat empfohlen, nicht weniger als 7 Stunden zu schlafen. Weniger als 6 Stunden Schlaf gelten im Allgemeinen als unzureichend. Dies sind jedoch nur Richtwerte, die von Person zu Person leicht variieren können. Um einen genaueren Wert zu ermitteln, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Schlafdauer hängt auch von deinem allgemeinen Gesundheitszustand oder deinen täglichen Aktivitäten ab. [15] [16] [36]

Die folgenden Fragen kannst du dir selbst stellen, um dein individuelles Schlafbedürfnis zu ermitteln. Es empfiehlt sich, mit der empfohlenen Zeit zu beginnen und diese dann entsprechend deinen Antworten anzupassen. [17] [18]

Finde heraus, ob du gut schläfst

  • Bist du nach sieben Stunden Schlaf leistungsfähig, gesund und glücklich? Oder hast du festgestellt, dass du mehr Schlaf brauchst?
  • Hast du gesundheitliche Probleme oder ein geschwächtes Immunsystem?
  • Ist dein täglicher Energieverbrauch hoch? Treibst du regelmäßig Sport oder arbeitest du viel?
  • Musst du bei deinen täglichen Aktivitäten wachsam sein, damit du sie sicher ausführen kannst?
  • Bedienst du täglich/häufig schwere Maschinen? Fühlst du dich dabei manchmal müde?
  • Bist du koffeinsüchtig und kannst dir nicht vorstellen, einen Tag ohne Koffein auszukommen?
  • Schläfst du an deinen freien Tagen mehr als während einer normalen Arbeitswoche?
  • Hat dein Partner bemerkt, dass du unter Schlaflosigkeit leidest?

Folgende Produkte könnten Sie interessieren:

Schlafmangel vs. Organismus

Wie oben bereits deutlich gemacht wurde, kann unser Körper ohne ausreichenden Schlaf nicht richtig funktionieren. Schlafmangel wird mit chronischen Erkrankungen des Herzens, der Nieren, des Blutes, des Gehirns und der psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht. Eine Person, die nicht ausreichend gut schläft, kann unter verschiedenen Symptomen leiden. [2]

Typische Symptome von Schlafmangel:

  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • geringere sexuelle Aktivität
  • erhöhtes Verlangen nach süßen und kalorienreichen Lebensmitteln
  • Gewichtszunahme
  • Bluthochdruck
  • Geringeres Sättigungsgefühl nach dem Essen [19]

Wie wirkt sich Schlafmangel auf deinen Körper aus?

Immunsystem – Du bist möglicherweise empfänglicher für verschiedene Infektionen und Krankheiten der Atemwege und deine Behandlung dauert länger.

Herz-Kreislauf-System – Schlaf ist auch ein wichtiger Faktor für die Gesundheit des Herzens. Ein langfristiger Schlafmangel wird mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere Bluthochdruck, in Verbindung gebracht. Gleichzeitig beeinflusst er die Prozesse, die einen gesunden Blutdruck und Blutzuckerspiegel aufrechterhalten.

Hormonspiegel – Schlafmangel kann die Produktion von Wachstumshormonen, Testosteron und anderen Hormonen beeinträchtigen. Er führt auch zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel wirkt sich zum Beispiel negativ auf die Immunität aus, führt aber auch zu einer Zunahme des Bauchfetts. In diesem Zusammenhang steht auch die Veränderung des Leptin- und Ghrelinspiegels (Hunger- und Sättigungshormone). Bei Schlafmangel verleiten uns diese Hormone dazu, mehr zu essen, vor allem kalorienreiche Lebensmittel, nach denen wir uns weniger satt fühlen.

Gehirn – Schlafmangel kann die Aktivität von Gehirnzellen unterdrücken. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Neuronen im Gehirn langsamer Signale aussenden, wenn eine Person müde ist. Dies schränkt häufig die Entscheidungsfähigkeit und die Reaktionszeit ein.

Stoffwechsel – Schlafmangel führt zu einer Verschlechterung der Glukosetoleranz (Diabetesrisiko) und zu Gewichtszunahme. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Leute besser abnehmen, wenn sie gut schlafen. Guter Schlaf kann übermäßiges Essen reduzieren und körperliche Betätigung erleichtern, da sie energiegeladener und frischer aufwachen. [20–25] [37–38]

Phasen des Schlafmangels

Die allgemeinen Phasen des Schlafmangels beschreiben die Probleme in Abhängigkeit von der Menge des nicht erhaltenen Schlafes [30-32]:

  1. 24-Stunden-Phase: Sie ist nicht ungewöhnlich und verursacht keine größeren gesundheitlichen Probleme. Man kann damit rechnen, dass man sich müde und gereizt fühlt. Es kann auch zu Schwellungen und Augenringen oder sogar zu Sekundenschlaf kommen. Die CDC sagt, dass die Symptome vergleichbar sind mit 0,1 % Alkohol im Blut.
  2. 48-Stunden-Phase: Die Symptome verstärken sich und es besteht ein starkes Schlafbedürfnis. Die Häufigkeit von Sekundenschlaf nimmt zu und es kann zu kognitiven Leistungseinbußen kommen. Es wird sogar von Halluzinationen und Lernschwierigkeiten berichtet. Angstzustände, Stress, Verhaltensänderungen, verlangsamte Reaktionszeiten, verminderte Immunität und erhöhter Appetit können auftreten.
  3. 72-Stunden-Phase: Drei Tage ohne Schlaf haben erhebliche Auswirkungen auf die Stimmung und die kognitiven Funktionen. Dies geht mit schweren Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, Kommunikationsschwierigkeiten, Paranoia oder extremer Müdigkeit einher.
  4. 96-Stunden-Phase: Dies ist ein schwerer Schlafmangel. Die Wahrnehmung der Realität kann verzerrt sein und das Schlafbedürfnis wird unerträglich. Der Schlafmangel kann zu einer Psychose führen, die es unmöglich macht, die Realität richtig zu interpretieren. Die Auswirkungen verschwinden in der Regel wieder, wenn man ausreichend schläft.

Mehrere Studien haben sich mit der Beseitigung dieser Symptome des Schlafmangels befasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Teilnehmer etwa 50 % der Zeit benötigt haben, um sich zu erholen. Das bedeutet, dass sie bei einem Schlafmangel von 50 Stunden 100 Stunden gebraucht haben, um sich zu erholen. Dies ist jedoch nur ein ungefährer Wert.

Einige Teilnehmer haben sich nach nur einer Nacht Schlaf gut gefühlt, andere haben mehr Zeit gebraucht, um sich zu erholen. Einige wenige Teilnehmer haben jedoch berichtet, dass ihre Probleme über mehrere Tage oder Wochen anhielten. Dabei waren vor allem Verwirrung, negative Stimmungen oder eine verzerrte Wahrnehmung der Realität zu beobachten. [39]

Phasen des Schlafmangels

Fünf Tipps für besseren Schlaf

Wenn du unter Schlafmangel leidest, ist das kein Grund zur Panik. Manchmal ist nur wenig nötig, um deinen Schlafzyklus zu verbessern. Probiere unsere fünf Tipps aus.

  1. Erstelle eine ruhige Umgebung

Der ideale Schlafplatz ist oft kühl, dunkel und ruhig. Licht kann das Einschlafen erschweren. Vermeide es auch, kurz vor dem Schlafengehen lange vor einem Bildschirm zu sitzen. Das blaue Licht von Bildschirmen kann das Gehirn stimulieren und die Melatoninproduktion verringern. Benutze Ohrstöpsel, um eine Umgebung zu schaffen, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht. [26]

  1. Versuche, deine Sorgen zu überwinden

Versuche, deine Sorgen oder Bedenken vor dem Schlafengehen zu klären. Wenn dir etwas einfällt, schreibe es auf und verschiebe es auf morgen. Das kann dir helfen, Stress abzubauen und komplizierte Gedanken vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Auch Meditation, Atemübungen oder kalte Bäder können helfen. [26]

  1. Treibe regelmäßig Sport

Baue regelmäßige Bewegung in deinen Tagesablauf ein. Wenn du dich etwa drei Stunden vor dem Schlafengehen bewegst, schläfst du besser. Bewegung hilft dir auch, schneller einzuschlafen und gesünder zu schlafen. [27]

Melatonin als wichtiges Schlafhormon
  1. Koffein nicht zu später Stunde konsumieren

Koffein hat viele Vorteile und wirkt anregend. Eine Portion kann sich positiv auf das Energieniveau und die sportliche Leistung auswirken. Es stimuliert das Nervensystem und kann verhindern, dass sich der Körper nachts auf natürliche Weise entspannen kann.

Eine Studie hat gezeigt, dass die Aufnahme von Koffein bis zu 6 Stunden vor dem Schlafengehen die Schlafqualität deutlich verschlechtert. Dies hängt jedoch davon ab, wie schnell der Körper das Koffein abbauen kann. [28]

  1. Probiere Schlaf- und Nahrungsergänzungsmittel aus.

Melatonin ist ein wichtiges Schlafhormon, das dem Gehirn signalisiert, dass es Zeit zum Schlafen ist. Es wird auch häufig zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt und wurde in verschiedenen Studien mit positiven Ergebnissen untersucht.

So hat die Aufnahme von 2 mg Melatonin kurz vor dem Schlafengehen den Teilnehmern einer Studie geholfen, schneller einzuschlafen, besser zu schlafen und am nächsten Tag mehr Energie zu haben.

Auch Baldrian wirkt sich positiv auf den Schlaf aus und geht mit der Gamma-Aminobuttersäure (GABA) einher. [29]

Zusammenfassung

Guter Schlaf hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper. Während wir schlafen, speichert unser Gehirn neue Informationen und hilft uns, Giftstoffe abzubauen. Die Wirkung des Schlafes geht Hand in Hand mit Bewegung und anderen körperlichen Aktivitäten. Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Wiederherstellung der Energie, die Regeneration des Körpers, das Sortieren und Speichern von Erinnerungen, aber auch von neu Gelerntem. Schlaf beeinflusst auch die Produktion wichtiger Stoffe wie Testosteron oder Wachstumshormon. Ein gesunder Schlafzyklus sollte zwischen 7 und 9 Stunden dauern. Alles unter 6 Stunden gilt als unzureichend.

Doch jeder hat seine eigenen Bedürfnisse. Schlafmangel kann sich negativ auf das Immun- und Herz-Kreislauf-System, das Gehirn, den Hormonhaushalt oder den Stoffwechsel auswirken. Eine geeignete Umgebung und regelmäßige Bewegung sind wichtig für besseren Schlaf. Abends sollte man außerdem blaues Licht von Bildschirmen vermeiden, denn das blockiert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.

Wie viele Stunden schläfst du täglich? Bist du eher ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer? Achtest du darauf, dass du vor und nach dem Training genug Schlaf bekommst? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren mit. Wenn dir der Artikel gefallen hat, hilf uns, indem du ihn teilst.

Quellen:

[1] Michael J Aminoff, François Boller, Dick F Swaab – We spend about one-third of our life either sleeping or attempting to do so. – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21056174/

[2] Kirsten Nunez, Karen Lamoreux – What Is the Purpose of Sleep? – https://www.healthline.com/health/why-do-we-sleep#why-do-we-sleep

[3] The Science of Sleep: Understanding What Happens When You Sleep. – https://www.hopkinsmedicine.org/health/wellness-and-prevention/the-science-of-sleep-understanding-what-happens-when-you-sleep

[4] The Science of Sleep: Stages and Cycles – – https://www.helpguide.org/harvard/biology-of-sleep-circadian-rhythms-sleep-stages.htm

[5] Sleep Basics – – https://my.clevelandclinic.org/health/articles/12148-sleep-basics

[6] Stages of Sleep – – https://www.uofmhealth.org/health-library/hw48331

[7] Cari Nierenberg – REM vs. Non-REM Sleep: The Stages of Sleep. – https://www.livescience.com/59872-stages-of-sleep.html

[8] Kamal Patel – How important is sleep? – https://examine.com/nutrition/how-important-is-sleep/

[9] Jayne Leonard – What is REM sleep? – https://www.medicalnewstoday.com/articles/247927#what-is-rem-sleep

[10] Lauren Bedosky – Struggling with Your Workouts? Try Getting Better Sleep. – https://www.menshealth.com/fitness/a23458087/sleep-effects-workout-exercise-performance/

[11] Julia Rodriguez – How Does Sleep Affect Exercise Recovery? – https://www.sleepdr.com/the-sleep-blog/how-does-sleep-affect-exercise-recovery/

[12] Charles Samuels – Sleep, Recovery, and Performance: The New Frontier in High-Performance Athletics. – https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0733861907001351?via%3Dihub

[13] Cheri D. Mah, MS, Kenneth E. Mah, MD, MS, Eric J. Kezirian, MD, MPH, William C. Dement, MD, PhD – The Effects of Sleep Extension on the Athletic Performance of Collegiate Basketball Players. – https://academic.oup.com/sleep/article/34/7/943/2596050

[14] Kathryn J. Reid, PhD, Kelly Glazer Baron, PhD, Brandon Lu, MD, Erik Naylor, PhD, Lisa Wolfe, MD, and Phyllis C. Zee, MD, PhD – Aerobic exercise improves self-reported sleep and quality of life in older adults with insomnia. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2992829/

[15] Brain Basics: Understanding Sleep – – https://www.ninds.nih.gov/Disorders/patient-caregiver-education/Understanding-sleep

[16] How Much Sleep Do I Need? – – https://www.cdc.gov/sleep/about_sleep/how_much_sleep.html

[17] Eric Suni – How Much Sleep Do We Really Need? – https://www.sleepfoundation.org/how-sleep-works/how-much-sleep-do-we-really-need

[18] James Roland – How to Calculate When You Should Go to Sleep. – https://www.healthline.com/health/sleep/sleep-calculator#not-enough-sleep

[19] Joseph A. Hanson; Martin R. Huecker. – Sleep Deprivation. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK547676/

[20] Sumer S. Choudhary and Sanjiw R. Choudhary – Sleep effects on breathing and respiratory diseases. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2876696/

[21] Qiao He, Peng Zhang, Guangxiao Li, Huixu Dai, Jingpu Shi – The association between insomnia symptoms and risk of cardio-cerebral vascular events: A meta-analysis of prospective cohort studies. – https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/2047487317702043

[22] Gary Wittert – The relationship between sleep disorders and testosterone in men. – https://www.ajandrology.com/article.asp?issn=1008-682X;year=2014;volume=16;issue=2;spage=262;epage=265;aulast=Wittert

[23] Yuval Nir, Thomas Andrillon, Amit Marmelshtein, Nanthia A Suthana – Selective neuronal lapses precede human cognitive lapses following sleep deprivation. – https://www.researchgate.net/publication/320882207_Selective_neuronal_lapses_precede_human_cognitive_lapses_following_sleep_deprivation

[24] Medic G, Wille M, Hemels ME – Short- and long-term health consequences of sleep disruption. – https://www.dovepress.com/short--and-long-term-health-consequences-of-sleep-disruption-peer-reviewed-article-NSS

[25] Nutrition and Sleep – – https://www.sleepfoundation.org/nutrition

[26] Sleep tips: 6 steps to better sleep – – https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/adult-health/in-depth/sleep/art-20048379

[27] Twelve Simple Tips to Improve Your Sleep – – https://sleep.hms.harvard.edu/education-training/public-education/sleep-and-health-education-program/sleep-health-education-68

[28] Christopher Drake, Timothy Roehrs, John Shambroom, Thomas Roth – Caffeine effects on sleep taken 0, 3, or 6 hours before going to bed. – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24235903/

[29] Ingeborg M van Geijlswijk, Robert H Mol, Toine C G Egberts, Marcel G Smits – Evaluation of sleep, puberty and mental health in children with long-term melatonin treatment for chronic idiopathic childhood sleep onset insomnia. – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21340475/

[30] Drowsy Driving – – https://www.cdc.gov/sleep/about_sleep/drowsy_driving.html

[31] Kirsten Nunez – The 5 Stages of Sleep Deprivation. – https://www.healthline.com/health/sleep-deprivation/sleep-deprivation-stages#timeline

[32] Jamie Eske – The effects of going more than 24 hours without sleep. – https://www.medicalnewstoday.com/articles/324799#48-hours-without-sleep

[33] Aakash K. Patel, Vamsi Reddy, John F. Araujo – Physiology, Sleep Stages. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK526132/

[34] Sleep Disorders and Sleep Deprivation: An Unmet Public Health Problem. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK19956/

[35] Nan-Hie In – How sleep helps athletes like LeBron James and Roger Federer – and the ways we can get a good night’s rest too. – https://www.scmp.com/lifestyle/health-wellness/article/2156133/how-sleep-helps-athletes-lebron-james-and-roger-federer

[36] Sara E. Luckhaupt, SangWoo Tak, Geoffrey M. Calvert – The Prevalence of Short Sleep Duration by Industry and Occupation in the National Health Interview Survey. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2817902/

[37] Habib Yaribeygi, Yunes Panahi, Hedayat Sahraei, Thomas P. Johnston a Amirhossein Sahebkar – The impact of stress on body function: A review. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5579396/

[38] Shahrad Taheri, Ling Lin, Diane Austin, Terry Young, Emmanuel Mignot – Short sleep duration is associated with reduced leptin, elevated ghrelin, and increased body mass index. – https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15602591/

[39] Flavie Waters, Vivian Chiu, Amanda Atkinson a Jan Dirk Blom – Severe Sleep Deprivation Causes Hallucinations and a Gradual Progression Toward Psychosis With Increasing Time Awake. – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6048360/

Einen Kommentar abgeben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert